Eines der schlimmsten Vergehen am Steuer eines Fahrzeuges ist das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Doch auch die Beschäftigung mit dem Smartphone, Essen am Steuer oder zu lebhafte Unterhaltungen mit Mitfahrern können unsere Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen und sollten zurecht geahndet werden.
Doch nicht nur am Steuer eines Fahrzeuges, sondern überall, wo wir uns gerade befinden, sei es bei einer Besprechung am Arbeitsplatz, in einem Verkaufsgespräch, beim Sport oder zu Hause auf dem Sofa werden wir ununterbrochen von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Frage ist: Wem oder was erlauben wir, uns zu beeinflussen?
Wir können von den Menschen um uns herum beeinflusst werden. Wir werden von der Werbung beeinflusst. Wir werden von den Medien beeinflusst, von den Nachrichten, dem Fernsehprogramm und der Musik, die wir hören. Inzwischen gibt es sogar “Influencer”, also Menschen, die uns beeinflussen wollen. Manche sind bekannte Berühmtheiten, andere gewöhnliche Menschen, die viele “Follower” bekommen für die Informationen (ob wahr oder nicht), die sie über Podcasts, Blogs und die sozialen Medien kommunizieren. Einiges davon ist gut und hilfreich, aber das meiste dessen, was wir sehen und hören, lenkt uns bestenfalls ab oder wirkt sich destruktiv aus. Wie können wir also kontrollieren, was uns beeinflusst?
Chris Simpson, Präsident von CBMC International (Herausgeberorganisation der Montags Impulse; Anm. d. Übers.) drückt es so aus: “Es ist billig und einfach, Menschen zu beeinflussen, indem man ihnen sagt, was sie hören wollen. Göttlicher Einfluss kostet etwas, er fordert heraus und ermahnt, ermutigt und ermächtigt.”
In der Bibel finden wir hilfreiche Richtlinien dafür, welcher Einfluss gut ist und welcher nicht. Außerdem finden wir in der Bibel Hinweise, wie wir andere positiv beeinflussen können:
Willkommene Einflüsse. Die schädlichen, negativen Einflüsse müssen wir nicht suchen, sie finden uns. Stattdessen sollten wir aktiv Einflüsse suchen, die uns aufbauen und sich positiv auf unser Leben auswirken. „Schließlich, meine lieben Brüder und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen.“ (Ph. 4,8).
Nachahmenswerte Einflüsse. Welche Menschen um dich herum machen dein Leben und das Leben anderer besser? Wir sollten von ihnen lernen und uns darum bemühen, selber positive Vorbilder zu werden. „Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein.” (Ph. 4,9).
Zu vermeidende Einflüsse. Manchmal merken wir noch nicht einmal, welchen Einfluss manche Menschen auf uns ausüben. Am besten halten wir uns fern von toxischen Menschen, die überall die Atmosphäre vergiften. „Lass dich nicht mit einem Jähzornigen ein, halte dich von einem Hitzkopf fern, sonst wirst du am Ende genauso wie er und bringst dich selbst zu Fall!“ (Spr. 22,24).
Copyright 2024 Robert J. Tamasy ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher. Er bloggt alle 14 Tage unter
www.bobtamasy.blogspot.com.
Übersetzung: Susanne Nebeling-Ludwar, Tübingen: S.Ludwar@gmx.de
Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für Alle entnommen, wenn nicht anders angegeben.