Der Inhaber und Vorstandsvorsitzende der Friedhelm Loh Group, Friedhelm Loh (Haiger/Mittelhessen), ist der Überzeugung, dass echte Krisen deutlich schwerwiegender als Probleme sind. „Das kommt über mich, da kann ich nichts für und deswegen verhalte ich mich anders“, sagte er beim Kongress Christlicher Führungskräfte in Berlin. Solche Krisen habe auch er erlebt – etwa im Jahr 2009, als er als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise rund 700 Millionen Euro Umsatz verloren habe und Mitarbeiter entlassen musste, „was meinem Ziel zu 100 Prozent widersprach“. Leider könne man Krisen nicht wegbeten, „aber man kann Krisen durchbeten”. Er danke Gott dafür, gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen zu sein und „dass das uns als Menschen in diesem Unternehmen bis heute prägt“.

Mit Blick auf die Landes- und Freikirchen sagte Loh, es sei „verheerend, dass wir unser Zeugnis in dieser Welt mit vielen Diskussionen belegen, die letztlich keinem Menschen helfen“. Christen dürften sich nicht von Nebensächlichkeiten bremsen lassen.

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