Getrieben und herausgefordert

Was christliche Führungskräfte beschäftigt

(Würzburg/Karlsruhe). Christliche Führungskräfte fühlen sich häufig getrieben. Jeder Vierte beschrieb bei einer nicht repräsentativen Umfrage des Verbands „Christen in der Wirtschaft“ unter Teilnehmern des diesjährigen Kongress christlicher Führungskräfte in Karlsruhe „Getrieben sein“ als das, was ihn am meisten beschäftige. Noch stärker schnitt mit 36 Prozent das Gefühl ab, in der Führungsrolle herausgefordert zu sein. Dagegen nannten nur 10 Prozent Angst als ihr Hauptthema, 6 Prozent erwähnten Einsamkeit.

Auf die Frage „Machen Christen in der Wirtschaft den Unterschied?“ antworteten 73 Prozent mit Ja. 12 Prozent verneinten, 15 Prozent äußerten sich unentschieden. Fast jeder zweite Befragte wünscht sich von einem christlichen Wirtschaftsverband, dass er seine Mitglieder vernetzt. 19 Prozent stellten „Ermutigung“ in den Mittelpunkt der Verbandsarbeit, 14 Prozent eine klare Wertehaltung.

In ihre Bekanntheit haben die „Christen in der Wirtschaft“ noch Luft nach oben. Während die Hälfte der Befragten angab, den Verband zu kennen, verneinte das die andere Hälfte. Der überkonfessionelle Verband hat rund 800 Mitglieder aus Handwerk, Handel, Dienstleistung, Industrie und Gesellschaft. Vorsitzender ist der Unternehmer Friedbert Gay, Remchingen.

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