Sich wandelnde Werkzeuge (Rick Boxx)
02.12.2019
Die „Werkzeuge“ bei meinem ersten Job im öffentlichen Rechnungswesen umfassten eine Rechenmaschine, Bleistifte und spezielles Papier. Der einzige Computer, an den ich mich erinnere, war ein 1-Million-Dollar-Albatros,
der bei einem Kunden stand und den niemand benutzen konnte. Wie die Zeiten sich geändert haben!
Mein heutiger Laptop ist ungefähr so groß wie die damalige Rechenmaschine und lässt den besagten 1-Million-Dollar-Dinosaurier alt aussehen. Er ersetzt die Rechenmaschine, Bleistifte benutze ich kaum noch und das Papier wurde durch eine Software ersetzt, die Dinge verrichten kann, die wir uns in den ersten Jahren meiner Berufstätigkeit nicht hätten vorstellen können.
Die Technik wird uns neue Werkzeuge und Ressourcen bringen, die wir uns jetzt noch nicht vorstellen können, so wie wir in den vergangenen Jahrzehnten nicht in der Lage waren, die heutigen Errungenschaften vorweg zu nehmen. Kaum haben wir gerade von einem technologischen Durchbruch gesprochen, gibt es schon wieder eine neue Innovation.
Dies gilt nicht nur für unseren Arbeitsplatz, sondern für jeden Aspekt unseres Lebens. Haben wir vor wenigen Jahren erst ein neues Auto gekauft, sind wir erstaunt, was es inzwischen wieder an Neuerungen in Hinblick auf Sicherheit und Komfort gibt. Die Kommunikationstechnik entwickelt sich so rasant, dass es fast unmöglich ist, Schritt zu halten.
All diese Neuerungen bringen uns ins Staunen, aber in der Bibel steht, dass wir auch geistlich Neues entdecken können. In Jesaja 42,9 sagte Gott:
„Ihr könnt sehen, dass meine Vorhersagen eingetroffen sind. Und nun kündige ich etwas
Neues an. Ich sage euch, was geschehen wird, ehe man das Geringste davon erkennt.“
Wenn wir auf den „Anfang“ schauen, ins alttestamentarische Buch 1. Mose, lesen wir von Gottes Schöpfung, wir Er mit nichts begann und ein ganzes Universum erschuf und schließlich die Welt, die wir kennen, mit allem darinnen, vor allem den Menschen. In 1. Mose 2,1-2 heißt es schließlich: „So waren nun Himmel und Erde erschaffen mit allem, was dazugehört. Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit.“
Doch dies bedeutete nicht, dass Gott für immer aufgehört hätte, die Wunder zu wirken, die wir jeden Tag erleben. Jesus Christus sagte seinen Nachfolgern: „Zu jeder Zeit ist mein Vater am Wirken, und ich folge nur seinem Beispiel.“
(Johannes 5,17). Dieses Wirken ist zum Glück nicht nur allgemein gemeint. Es findet im Leben eines jeden einzelnenSeiner Menschen jeden Tag statt. Er kann und will auch in uns Neues erschaffen.
Wie der Apostel Paulus schrieb: „Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen“. (2. Korinther 5,17). Die Jahreszeiten kommen und gehen, und so ersetzt das Neue das Alte. Der Geist Gottes wirkt in unseren Herzen, und so erfahren wir, wie neues Leben – neue Wünsche, neue Motive, neue Werte und neue Kraft – in uns einzieht, um unser altes Leben, das uns so viel Versagen und Frustration gebracht
hat, zu ersetzen.
Die zukünftigen Werkzeuge und Ressourcen zur Verrichtung unserer täglichen Arbeit werden normalerweise in sehr rudimentärer Form angekündigt. Doch wenn wir aufmerksam und empfänglich sind, können wir uns auf das Neue vorbereiten, das Gott in uns und durch uns in unserem Leben tun will, zu Seiner Ehre.
Copyright 2019, Unconventional Business Network, früher Integrity Resource Centre, Inc.
Aus „Integrity Moments with Rick Boxx“, eine Kommentarreihe über Ehrlichkeit am Arbeitsplatz aus christlicher Sicht.
Übersetzung: Susanne Nebeling-Ludwar, Tübingen: S.Ludwar@gmx.de
Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für Alle entnommen, wenn nicht anders angegeben.
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