Vertrauen kann vor Angst schützen (Rick Boxx)
02.11.2020
Unsere Freunde kämpften schwer, um ihr Geschäft offen zu halten. Ihre Probleme waren so schwerwiegend, dass sie in Betracht zogen, Insolvenz anzumelden. Nach Beratung und Abwägen ihrer Optionen beschlossen sie im Gebet, nicht aufzugeben.
Kaum waren sie wieder einigermaßen erfolgreich, zerstörte die Pandemie ihre Branche und brachte Zukunftschancen zu einem abrupten, unerwarteten Ende. Angst und Panik überwältigten sie. Weder Ausbildung noch Erfahrung hatten sie darauf vorbereitet.
Vielleicht kennen Sie oder Ihr Unternehmen ähnliche Herausforderungen. Die meisten von uns haben weltweite „Shutdowns“ und Einschränkungen in nie gekannte Nöte gebracht. Wer hätte das Anfang 2020 gedacht? Auch ohne Pandemie haben viele Kleinunternehmer einen sehr
geringen Spielraum, vor allem Startups. Zumindest zu Beginn hangeln sie sich von Tag zu Tag. In Krisenzeiten ist es also nicht unüblich, dass Führungskräfte von Angst gelähmt werden.
Wir fragen uns: „Was jetzt? Können wir irgendetwas tun?“. In düsteren Umständen kann es sehr schwierig sein, im Glauben verankert zu bleiben, weiterhin darauf zu vertrauen, dass Gott einen Plan hat. Hat Er uns verlassen?
In solchen Zeiten wird offenbar, ob unser Glaube echt ist. Und es gibt keine bessere Quelle der Hoffnung als die Bibel. Der Apostel Petrus schrieb zwar nicht über eine Pandemie, versicherte den Jesus-Nachfolgern, die mit schlimmen Widrigkeiten zu kämpfen hatten, aber: „Darüber freut ihr euch von ganzem Herzen, auch wenn ihr jetzt noch für eine kurze Zeit auf manche Proben gestellt werdet und viel erleiden müsst. So wird sich euer Glaube bewähren und sich als wertvoller und beständiger erweisen als pures Gold, das im Feuer gereinigt wurde.“ (1. Petrus 1,6-7).
Und weiter: „Meine lieben Freunde! Wundert euch nicht über die heftigen Anfeindungen, die ihr jetzt erfahrt. Sie sollen euren Glauben prüfen und sind nichts Außergewöhnliches. Freut euch vielmehr darüber, dass ihr mit Christus leidet; dann werdet ihr auch jubeln und euch mit ihm freuen, wenn er in all seiner Herrlichkeit erscheint.“ (1. Petrus 4,12-13).
Im Alltag, in der Geschäfts- und Arbeitswelt zu glauben bedeutet, Gott zu vertrauen, Seiner Führung und Versorgung, auch wenn der gesunde Menschenverstand etwas anderes sagt. Zukunftsangst sollte durch eine gesunde Furcht ersetzt werden, der Ehrfurcht vor Gott, der uns als Seine Botschafter eingesetzt hat.
In Sprüche 19,23 heißt es, „Wer den Herrn achtet und ehrt, dem steht das Leben offen. Er kann ruhig schlafen, denn Angst vor Unglück kennt er nicht.“ (Sprüche 19,23). Eine Furcht, die Furcht vor Gott, lohnt sich angesichts des Desasters. Immer wenn ich im Laufe meiner Karriere vor Gott kapituliert habe, hat es mir Frieden statt Panik gebracht. Denn wir haben Seine Zusage: „Rufe zu mir, dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt!“. (Jeremia 33,3).
Ohne Antworten allein auf Gott vertrauen zu müssen kann das Beste sein, was uns passieren kann.
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Aus „Integrity Moments with Rick Boxx“, eine Kommentarreihe über Ehrlichkeit am Arbeitsplatz aus christlicher Sicht
Übersetzung: Susanne Nebeling-Ludwar, Tübingen: S.Ludwar@gmx.de
Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für Alle entnommen, wenn nicht anders angegeben.
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