Eine beeindruckende Führungspersönlichkeit (Rick Boxx)
03.08.2020
Ein unterschätzter Schlüssel zum geschäftlichen Erfolg ist die Fähigkeit, einen guten Eindruck bei den Menschen zu hinterlassen, die wir kennen lernen, besonders bei den einflussreichen. Wir kennen alle das Sprichwort, dass wir keine zweite Chance bekommen, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Wen würden Sie also gerne beeindrucken, wenn Sie die Gelegenheit dazu bekämen?
Jesus Christus hatte unbestritten mehr Einfluss auf alle Arten von Menschen als jeder andere in der Geschichte. Wie könnten Sie Ihn beeindrucken? Im Kapitel 7 des Lukas-Evangeliums lesen wir von einem Mann, der das getan hat. Dies ist besonders bemerkenswert, weil er im Gegensatz zu Jesus noch
nicht mal Jude war, sondern Römer.
Als Hauptmann des römischen Heeres befehligte er Hunderte von Soldaten und bat Jesus, seinen Diener zu heilen. Dieser Hauptmann verfügt über einige Qualitäten, die uns sogar in der unpersönlichen und oft harten Geschäfts- und Arbeitswelt helfen können, bessere Führungskräfte zu werden.
Das tiefe Mitgefühl des Hauptmanns. „Weil der Hauptmann seinen Diener sehr schätzte…“ (Lukas 7,2). Als erste Qualität erkennen wir das Mitgefühl des Hauptmanns. Er schätzte seinen Sklaven sehr und bat um göttliche Heilung für ihn. Das war für die damalige Zeit äußerst ungewöhnlich angesichts der unterschiedlichen Stände der beiden Personen und zeugt von tiefem Mitgefühl. Wie sehr ist Ihnen am Wohlergehen jedes einzelnen Mitarbeiters gelegen?
Die strategische Weisheit des Hauptmanns. Herausragend ist auch seine strategische Weisheit. Er hätte persönlich argumentieren können oder gar versuchen, seine Macht auszuspielen. Doch diesem römischen Befehlshaber war klar, dass er so bei Jesus nicht weit kommen würde. Stattdessen heißt es in Lukas 7,3, er „schickte einige führende Männer der jüdischen Gemeinde zu Jesus, von dessen Ankunft er gehört hatte. Sie sollten ihn bitten, mitzukommen und seinem Diener das Leben zu retten.“ Dieser weise Hauptmann wählte Männer mit direkter Verbindung zu Jesus aus, um Ihn zu bitten. Es ist ein Zeichen strategischer Weisheit, die richtigen Menschen auszuwählen, die Sie und Ihre Sache vertreten sollen.
Der mutige Glaube des Hauptmanns. Schließlich sehen wir an diesem Römer, der Jesus bittet, seinen Diener auf wundersame Art und Weise zu heilen, seinen mutigen Glauben. Er hatte offensichtlich von Jesus und Seinen Wundern gehört. Obwohl er in Jesu unmittelbarem Einflussbereich nur ein Außenseiter ist, vertraute der Hauptmann voll und ganz darauf, dass Jesus seinen Diener heilen könne. Er war sogar davon überzeugt, dass Jesus die Heilung befehlen könne ohne selbst anwesend zu sein!
Deshalb heißt es in Lukas 7,9: „Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr über ihn. Er wandte sich der Menschenmenge zu, die ihm gefolgt war, und sagte: „Eins ist sicher: Nicht einmal unter den Juden in Israel bin ich einem Menschen mit einem so festen Glauben begegnet.““. Der Hauptmann glaubte nicht nur, dass Jesus die Gesundheit seines Dieners wiederherstellen könne, sondern auch, dass Er dies aus der Ferne tun könne.
Dies zeigte, dass nichts, weder eine ernsthafte Erkrankung noch kulturelle Unterschiede oder Distanz ihn davon abhalten konnte, an Jesu heilenden Dienst zu glauben. So sollten auch wir für einen Glauben an Jesus beten, der stark genug ist, um alle Hindernisse und geschäftlichen Probleme zu überwinden.
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Aus „Integrity Moments with Rick Boxx“, eine Kommentarreihe über Ehrlichkeit am Arbeitsplatz aus christlicher Sicht.
Übersetzung: Susanne Nebeling-Ludwar, Tübingen: S.Ludwar@gmx.de
Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für Alle entnommen, wenn nicht anders angegeben.
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