Theologen und Wirtschaftsvertreter im Gespräch

Das Spannungsfeld von Wirtschaft, Ethik und Theologie stand im Mittelpunkt der erstmals durchgeführten Tagung „Taler & Talar“ im Kloster Volkenroda in Thüringen. Ziel des Treffens war es, Verantwortliche aus Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen und Theologie miteinander ins Gespräch zu bringen, sagte der Initiator der Konferenz, der Germanist, Theologe und Wirtschaftsberater, Tobias Siebel (Sprockhövel bei Hagen), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

Der Neutestamentler Prof. Peter Wick (Bochum) erklärte, dass Managementmethoden, die mitunter das persönliche Leben optimieren sollen, nicht auf das Leben von Christen übertragbar seien: „Jesus setzt beim Reich Gottes nicht auf Effizienz, sondern auf das Fruchtbarkeitsprinzip.“ Dazu gehöre Verschwendung, viel Geduld, Ohnmachtserfahrungen und „nicht kalkulierbare Fülle bei der Frucht“.

Der Gründer und Leiter des Gebetshauses Augsburg, der katholische Theologe Johannes Hartl, vertrat die Ansicht, dass soziale Verbundenheit für das menschliche Wohlbefinden genauso entscheidend sei wie etwa die Ernährung: „Einsamkeit ist genauso gefährlich wie Rauchen.“

Tagungsinitiator Siebel erläuterte, was eine gute Führung ausmacht: „Führen bedeutet, Menschen mit ihren individuellen Gaben die passende Aufgabe zu geben. Führen bedeutet nicht, alle Talente selbst zu besitzen.“

idea

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MUT2024 vom 27.-29.09.2024 in Schwäbisch Gmünd

Ort: Christliches Gästezetrum Schönblick, Willy-Schenk-Straße 9; 73527 Schwäbisch Gmünd

Termin: 27.-29.09.2024

Mehr Informationen finden Sie bald auf: www.mut2024.de

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