
Online-Magazin


Willkommen im Leben über Fünfzig
Es muss einen Grund haben, wenn ich gerade heute den Satz „50 ist das neue 20“ in unserer Zeitung lese. Und es hat tatsächlich einen: Kein anderes Thema kann das Selbstwertgefühl so sehr schwächen wie Bemerkungen zum Aussehen oder Alter. Und außerdem: Wer will heute schon alt sein?

Führen mit Herz
Beim Führen weltweit führen – Warum eine bessere Leitungskultur ein Wettbewerbsvorteil ist
„Führen mit Herz“ lautet der Titel des Buchs, das der Unternehmensberater Peter Becker vor wenigen Monaten veröffentlicht hat. Wie das in Corona-Zeiten funktioniert, warum eine Führungskraft zuerst mehr über sich selbst wissen sollte und wie gutes Führen zum Wettbewerbsvorteil wird – darüber hat Becker mit faktor-c-Chefredakteur Marcus Mockler gesprochen.
Wege aus dem schwarzen Loch
Die "Anonymen Insolvenzler" bieten Hilfe für Unternehmer in Not
Rund 15.000 bis 20.000 Unternehmen gehen in Deutschland jedes Jahr in die Insolvenz und sind zahlungsunfähig. Die Unternehmer empfinden das fast immer als persönliche Katastrophe. Rat und Unterstützung finden sie bei den "Anonymen Insolvenzlern".
Die Lust der Tugend
Wie unsere Seele tüchtig wird
Damit Tugenden einem Menschen in Fleisch und Blut übergehen, braucht es Übung. Doch führen sie zu einem besseren Leben – und können den Blick weiten für das, was nach diesem Leben kommt. Der Autor des folgenden Beitrags möchte Lust auf Tugenden machen.
„Mentoring ist unser Ding“
Erfahrene unterstützen weniger Erfahrene – faktor c erstellt Leitfaden für Mentoren
Mentoring gilt als geniale Möglichkeit, Menschen voranzubringen. faktor c, eine Initiative von Christen in der Wirtschaft, möchte diesen Bereich deshalb ausbauen. Warum Mentoring so wichtig ist, erläutert einer der Autoren eines neuen Leitfadens.
Zusammen ist man weniger allein
faktor-c-Jahrestagung: Christliche Experten machen Zeitansage
Endlich wieder eine Präsenzkonferenz! Die Jahrestagung von faktor c in Altenkirchen stand unter dem Motto: Zusammenkommen, Zusammenhalten, Zusammenbleiben. Erfahrene Führungskräfte beleuchteten die Frage, wie Gesellschaft und Christen auf aktuelle Trends reagieren sollten. Und ein renommierter Astrophysiker las die Schöpfungsgeschichte neu.
Von Druckverlust und Superpower
Wie eine junge Mutter Gottes Hilfe im Job erlebt
Nina Meyer hat vor neun Monaten einen Sohn geboren und ist inzwischen wieder voll im Beruf, während ihr Mann eine Auszeit nimmt. Dennoch ist es schwer, alles unter einen Hut zu bekommen. Wie sie Selbstfürsorge und Selbsthingabe austariert, beschreibt sie in diesem Beitrag.
Erst eilig, dann heilig
Nachdenkliches von Monika Bylitza
Für viele Menschen beginnt im Dezember die schönste Zeit des Jahres. Gibt es eigentliche Regeln für die Adventszeit? Mit welchem Blickwinkel schauen Sie auf die Vorweihnachtszeit? Haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, das Stille und Besinnliche zu hüten?
„Geld muss dienen“
Grünes oder Soziales Investment sind ein Megatrend. Kaum eine Bank, ein Aktienmanager oder ein Fondsverwalter, der nicht auf die ökologischen, sozialen und mitarbeiterfreundlichen Kriterien seines Portfolios hinweist. Im vergangenen Jahr haben sich beispielsweise 16 Finanzakteure mit einem Vermögen von 5,5 Billionen Euro verpflichtet, durch ihr Investment die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Wie finanztechnische Laien Geld mit gutem Gewissen anlegen können, erklärt der neue Ratgeber „Nachhaltig investieren für Dummies“.

Martin Dürrstein ist „Unternehmer des Jahres“
Der bekennende Christ Martin Dürrstein ist in Berlin als „Entrepreneur Of the Year 2021“ (Unternehmer des Jahres 2021) im Bereich Familienunternehmen ausgezeichnet worden. Der Inhaber von Dürr Dental, einem Unternehmen für Zahnmedizintechnik, wurde außerdem zum Vertreter Deutschlands bei der Wahl zum „World Entrepreneur Of the Year“ 2022 in Monaco bestimmt.

Oxfam: Aktionäre wichtiger als Klimaschutz?
Ausschüttungen an Aktionäre und der Aufbau von Finanzreserven haben einer Studie zufolge bei Dax-Konzernen einen deutlich höheren Stellenwert als Investitionen in den Klimaschutz. Einem Bericht von Oxfam Deutschland und Finanzwende zufolge investieren 30 Dax-Konzerne zu wenig, um ihre Geschäftsmodelle bis 2050 klimaneutral zu machen. Die Ausschüttungen wiederum legten demnach zwischen 2009 und 2020 mit 85 Prozent fast doppelt so stark zu wie die Gewinne, die um 48 Prozent stiegen.

Theologe: Kirche muss für Männer attraktiver werden
Die Kirche muss für Männer attraktiver werden. Diese Ansicht vertritt der Theologieprofessor Alexander Dietz (Hannover) in der Verbandszeitschrift der evangelischen Pfarrerschaft „Deutsches Pfarrerinnen- und Pfarrerblatt“ (ehemals „Deutsches Pfarrerblatt“).

Gehalt entscheidend für Engagement der Väter in Familie
Frauen übernehmen den größeren Teil der Kinderbetreuung nach Auffassung der Wiesbadenerin Soziologin Mascha Will-Zocholl meist aus wirtschaftlichen Gründen.

Kirchen verlieren in Pandemie Vertrauen
Kirchen und religiöse Einrichtungen haben während der Corona-Pandemie bei den Deutschen keinen guten Eindruck hinterlassen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Versicherungsgesellschaft HDI (Hannover) hervor. 3.700 Bürger wurden von dem Meinungsforschungsinstitut YouGov gebeten, Unternehmen und Institutionen während der Corona-Zeit mit Schulnoten zu bewerten. Danach landeten Kirchen und religiöse Einrichtungen mit der Note 4,1 auf dem letzten Platz.

Umfrage: Mehrheit will nicht bis 63 arbeiten
Mehr als die Hälfte der Berufstätigen (53 Prozent) in Deutschland wollen laut einer Umfrage vor dem 63. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Zugleich erwartet die Mehrheit, dass später in der Rente das Geld nicht ausreichen wird, wie aus Befragungsergebnissen des Marktforschungsinstituts Civey hervorgeht.

Evangelische Unternehmer: Wechsel in der Geschäftsführung
Der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) bekommt zum 1. Januar 2022 einen neuen Geschäftsführer, den Diplom-Pädagogen Peter Friedrich (42). Er wird Nachfolger von Stephan Klinghardt (66), der nach 32 Jahren in der Organisation in den Ruhestand tritt. Zugleich soll die AEU-Zentrale im Laufe des Jahres 2022 von Karlsruhe nach Berlin verlegt werden.

Katholische Unternehmer fordern Reform der Kirche
Der Bund Katholischer Unternehmer fordert eine Reform des Finanzsystems der Kirche. "Die Kirchensteuer, so, wie sie in Deutschland erhoben wird, ist weltweit ziemlich einzigartig", sagte der Vorsitzende des Verbandes, Ulrich Hemel, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Ich bin überzeugt, dass auch dieses System auf den Prüfstand gehört". Es gebe eine Vereinbarung über den staatlichen Steuereinzug, den sich der Staat teuer bezahlen lasse. „Auch das muss man hinterfragen.“

Barner in den Rat der evangelischen Kirche gewählt
Der Arzt und Unternehmer Andreas Barner ist erneut in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden.

Unternehmer: Von „Work-Life-Balance“ halte ich nicht viel
Wenn man sich eine erfüllende Arbeit sucht, muss man nicht ständig nach dem nächsten Freizeitausgleich suchen.

Unternehmer Hipp: Corona sorgt für Bio-Boom
Die Menschen sind durch die Corona-Pandemie nach Ansicht des oberbayerischen Babykost-Herstellers Stefan Hipp demütiger geworden. Viele hätten während der Pandemie viel Zeit damit verbracht sich zu fragen, was wirklich wichtig im Leben ist, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. Sie hätten sich Gedanken gemacht, wie sie eine bessere Welt für sich und ihre Kinder schaffen können. Eine Folge sei der Boom von Bioprodukten.

EKD: Finanzsystem sozial-ökologisch transformieren
Der ökonomische Wiederaufbau nach der Corona-Krise kann nur durch eine ökologisch-soziale Transformation erfolgen. Das fordert die EKD in einer Veröffentlichung mit dem Titel „Auf dem Weg zu einem nachhaltigen und gerechten Finanzsystem“.

Religionsgemeinschaften fehlt Geld für Umweltschutz
Das Bewusstsein für den Umweltschutz ist in den meisten Religionsgemeinschaften durchaus hoch, kann aber aufgrund fehlender personeller und materieller Ressourcen oft nicht umgesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Urban Green Religions“ (Städtische grüne Religionen) des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik der Universität Basel.

Lesen um zu Überleben
Lektüreempfehlungen für diesen Herbst
Üblicherweise haben wir in unserem Magazin Platz für nur eine Rezension. Viele tolle Titel bleiben deshalb unerwähnt. In dieser Ausgabe haben wir uns deshalb dazu entschlossen, sechs weitere Bücher zu empfehlen. Wir wünschen einen fantastischen Leseherbst.
„Datensammler halten uns an wie Hunde an ihrer Leine“
Ein christlicher Unternehmer hat eine kleine Alternative zu Google geschaffen
Eine Suchmaschine fürs Internet, die Pornographie und Gewaltdarstellungen ausblendet und die Daten der Nutzer schützt – das hat der Unternehmer Andreas Wiebe geschaffen. Im Interview mit „Faktor-C“-Chefredakteur Marcus Mockler erläutert Wiebe, warum sein Angebot namens „Swisscows“ immer populärer wird und warum Christen in der Wirtschaft mutiger sein sollten.
Klimakrise trifft Kleinbauern im globalen Süden
Fairtrade Deutschland fordert angesichts des neuen Weltklimaberichts, einen fairen und nachhaltigen Handel zum Standard zu machen.

Grupp fordert Rückkehr zur Unternehmer-Haftung
Geschäftsführer und Manager müssen nach Ansicht des Unternehmers Wolfgang Grupp (Burladingen/Zollernalbkreis) wieder die Haftung für ihr wirtschaftliches Handeln übernehmen. Es müsse endlich aufhören, dass Führungskräfte, die die größten Fehler gemacht haben, auch noch mit Millionenbeträgen abgefunden werden,

Wonder Woman, adieu!
Wie Frauen lernen, mutig zu sich zu stehen Frauen müssen überall spitze sein: als Arbeitskraft, Ehefrau, Mutter, ehrenamtliche Mitarbeiterin. Jede Frau eine „Wonder Woman“? Damit überfordert sie sich und gefährdet ihre Gesundheit. Doch es geht auch anders, meint unsere Autorin.

Die Gedanken sind frei – WIRKLICH?
Den Mut zum Innhehalten entdecken Von Monika Bylitza

Jeder Tag ein Abenteuer – mit Jesus
Wie ein Unternehmer Gottes Zusagen im Alltag entdeckt
In der Bibel steht eine riesige Zahl von Zusagen und Verheißungen, die Gott den Menschen gibt. Kann man damit im Berufsalltag Erfahrungen machen? Ein christlicher Unternehmer hat es erlebt – aber manchmal braucht er dabei Geduld.
Denkmuster sprengen
Wie Weisheit zu einer besseren Führungskraft macht
Weisheit – das Wort klingt wie eine Tugend aus längst vergangenen Zeiten. Dabei lässt sich aus der Weisheitsliteratur vieles für heute lernen, gerade für das Führen von Menschen. Ein Pastor für Führungskräfte zeigt, wie sich Weisheit ausdehnen und dabei Denkmuster sprengen kann.
Gesichtsscans: Ein Horror für Datenschützer
Bei der Gesichtserkennung werden immer mehr technische Fortschritte gemacht. Das berichtet der Zukunftsletter des VNR Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn).

Viele Unternehmen zahlen keinen Mindestlohn
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert strengere Maßnahmen gegen Mindestlohnbetrug. Die Zahl der Arbeitgeber, die sich nicht an die gültigen Lohnregeln hielten, sei nach wie vor hoch, kritisierte der Gewerkschaftsvorsitzende Robert Feiger in Frankfurt am Main. Die Verstöße beträfen „Zigtausende von Beschäftigten“, sagte Feiger, der auch Mitglied der Mindestlohnkommission ist.

Gesundheitskonzern Agaplesion wächst kräftig
Der christliche Gesundheitskonzern Agaplesion gAG hat 2020 seine Umsatzerlöse um 312,6 Millionen Euro auf insgesamt 1,61 Milliarden Euro gesteigert.

Erben und Schenken in Deutschland
Nach einer Hochrechnung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) werden in Deutschland von 2015 bis 2024 insgesamt 3,1 Billionen Euro vererbt. Bei 1,4 Billionen handelt es sich um Geld: Bargeld, Bankguthaben oder Wertpapiere. Bei 1,3 Billionen um Immobilien, der Rest ist Sachvermögen wie Schmuck oder Möbel. Im Durchschnitt werden laut DIA je Erbfall 363.000 Euro vererbt.

Katholische Unternehmer fordern Generationengerechtigkeit
In der Debatte um die Sicherheit der Renten in Deutschland fordert der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) mehr Generationengerechtigkeit.

Hoffnungsvoll anpacken
Brandenburgs Wirtschaftsminister über die Zeit nach der Pandemie
Wir brauchen nach dem Einschnitt durch Corona nun wieder Wirtschaftswachstum, davon ist Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) überzeugt. Er wirbt dafür, in dieser Situation Ökonomie und Ökologie zu versöhnen – und die christliche Tugend der Hoffnung neu zu entdecken.
„Ich rocke die Bude“
Warum das „Wohlstandsevangelium“ in die Irre führt
Es gibt sie nach wie vor, und nicht nur in den USA: christliche Prediger, die ihren Nachfolgern Wohlstand und Gesundheit versprechen. Costi W. Hinn, ein Neffe des berühmten Wohlstands- und Heilungsevangelisten Benny Hinn, hat in einem Buch mit dessen Methoden, Theologie und Finanzgebaren abgerechnet. Die christliche Schriftstellerin Nicola Vollkommer hat für das deutsche Publikum ein Nachwort geschrieben. Wir dokumentieren es in gekürzter Fassung.
Digitale Dienste mit Pfiff
Wie Unternehmen und Gemeinden von neuen Angeboten profitieren können
Die digitale Welt entwickelt sich rasend schnell. Täglich kommen neue Programme, Apps oder Internetdienste auf den Markt. Da man dabei schnell die Übersicht verliert, hat die Redaktion hier ein paar jüngere Anwendungen zusammengestellt, die sich in Unternehmen und Gemeinde als nützlich erweisen können.
Unsicherheit ist das neue Normal
Warum wir Zwischenzeiten annehmen und gestalten sollten
Immer leben wir in einer Zwischenzeit. Nur noch die nächsten drei Wochen Kontaktsperre, nur noch zwei Monate den stressigen Job aushalten, dann gibt’s endlich Urlaub … und dann? Dann beginnt die nächste Zwischenzeit, die nächste Kontaktsperre und der nächste Stress im Büro. Zwei Young Professionals von faktor c empfehlen: Sehen Sie das „in between“ und als Chance und gestalten Sie die Zwischenzeit.
Äußere Krisen und verschüttete Quellen
Bemerkungen zu Corona aus Sicht einer christlichen Wirtschaftsethik
Wer hätte gedacht, dass wir nach über einem Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie immer noch im Krisenmodus stecken? Doch in schwierigen Zeiten zeigt sich, aus welchen Quellen wir leben – und welche Quellen inzwischen verschüttet sind.
Freiheit in Gefahr
Was Christen aus Liebe für die Gesellschaft tun sollten
Anfang Februar gründete sich das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, dem inzwischen mehr als 400 deutschsprachige Wissenschaftler angehören. Sie alle eint das Anliegen, die “Freiheit von Forschung und Lehre gegen ideologisch motivierte Einschränkungen zu verteidigen und zur Stärkung eines freiheitlichen Wissenschaftsklimas beizutragen“. Ist die Freiheit wirklich in Gefahr? Ja, meint Professor Ralf Bergmann. In seinem neuen Buch „Die freie Gesellschaft und ihre Feinde“ analysiert er die Situation und gibt Hinweise, was jetzt zu tun ist. Wir dokumentieren Auszüge.
Todsünde Gier
Historische Ausstellung beleuchtet eine allzu menschliche Neigung
Der katholischen Kirche gilt sie als Todsünde, Wirtschaft und Wissenschaft sehen in ihr einen Entwicklungsmotor: Gier motiviert Menschen zu Außerordentlichem, Gefährlichem, Kriminellen. Das Stuttgarter Haus der Geschichte widmet ihr eine Ausstellung.
Skepsis gegenüber Grundeinkommen
Der Philosoph und Theologieprofessor an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STH), Harald Seubert, hat sich skeptisch über Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) geäußert. Es würde auf die Kultur und das Arbeitsleben eine massive Wirkung ausüben, sagte Seubert bei einer Online-Konferenz des Forums christlicher Wirtschaftswissenschaftler. Er verglich in seinem Vortrag biblische Aussagen mit der griechischen und römischen Philosophie: Aus biblischer Sicht komme der Arbeit eine eigene Würde und ein wesentlicher Rang in der Bestimmung des Menschen zu.

VdK und DGB gegen Rente mit 69
Die Forderung mehrerer Ökonomen, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre anzuheben, um so die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, stößt beim Sozialverband VdK auf Unverständnis. "Viele schaffen es schon heute nicht bis zur regulären Grenze", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der "Augsburger Allgemeinen". Auch der DGB lehnt solche Pläne ab.

Christ ermöglicht Palästinensern Ausbildung
Dank eines christlichen Unternehmers aus Deutschland werden in der in den Palästinensischen Gebieten gelegenen Stadt Ramallah Jugendliche zu Softwareentwicklern ausgebildet. Am 11. April erhielten die ersten 40 Absolventen nach viermonatiger Schulung ihr Diplom. Hinter dem kürzlich gestarteten Ausbildungsprogramm steht der Firmengründer der AXSOS AG, Frank Müller (Dettingen an der Erms). Der 49-jährige Unternehmer erklärte der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA: „Mit der Akademie wollen wir für junge Menschen Hoffnung und Zukunftsperspektive schaffen, ganz im Sinne der Nächstenliebe.“

Mehrheit hält Wirtschaftssystem für ungerecht
Nur eine Minderheit der Menschen hält das Wirtschaftssystem in Deutschland einer Umfrage zufolge für sozial gerecht. Wie aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Splendid Research im Auftrag der Organisation Oxfam Deutschland hervorgeht, lag deren Anteil bei der Befragung gerade einmal bei 21 Prozent. Lediglich 13 Prozent waren der Meinung, dass Einkommen und Vermögen in Deutschland gerecht verteilt sind.

800 Millionen Euro weniger Kirchensteuern
Die beiden Großkirchen in Deutschland haben im vergangenen Jahr als Folge der Corona-Krise 800 Millionen Euro weniger an Kirchensteuern eingenommen. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (Köln) hervor. Demnach hatten die evangelische und die römisch-katholische Kirche 2020 ein Aufkommen von 11,9 Milliarden Euro. Das entspreche einem Rückgang um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das Institut mit.

Christ und Ökonom Lachmann ist 80
Der Ehrenvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik (GWE), Werner Lachmann (Roth bei Nürnberg), hat am 5. April sein 80. Lebensjahr vollendet. Er gründete 1988 zusammen mit Professorenkollegen und Wirtschaftspraktikern die GWE. Den Vorsitz hatte er seit dem Gründungsjahr bis 2017 inne. Seither amtiert Christian Müller (Münster) als Vorsitzender.

Yunus erhält Karl-Kübel-Preis 2021
Der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus erhält den Karl-Kübel-Preis 2021. Der Gründer der Grameen-Bank werde für sein außergewöhnliches und vielfältiges Engagement für Familien ausgezeichnet, teilte die Karl-Kübel-Stiftung mit. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 24. September in Bensheim überreicht.
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→ Wonder Woman, adieu!
→ Hoffnungsvoll anpacken
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