Nachdenkliches von Monika BylitzaWie ist das eigentlich mit dem Hinfallen und Aufstehen, Krone richten und Weitermachen? Und: Kann Scheitern nicht eine ganz wichtige Lebenserfahrung sein, bei der es sich lohnt, genauer hinzuschauen, ja sogar ein wenig dabei zu verweilen? Der Umgang – und zwar der richtige – mit Misserfolgen ist sicher eine der schwierigsten Herausforderungen im Leben und gleichzeitig ein entscheidendes Merkmal erfolgreicher und gereifter Persönlichkeiten.
Mit Martin Luther erfolgreich und fröhlich in die ZukunftMartin Luther hat die Reformation in Deutschland angeführt. Kann man von ihm Führungsprinzipien lernen? Der Theologe Christian Frühwald meint: Ja! Denn die Reformation habe den Menschen wertvolle Einsichten über Gott und sich selbst geschenkt.
Für die einen sind sie Verräter, für die anderen Helden: Whistleblower decken durch die Weitergabe interner Informationen Missstände auf. Was ist davon aus ethischer Sicht zu halten? Und kann sich eine Organisation gegen Whistleblowing schützen? Antworten gibt Wirtschaftsprofessor Christian Müller von der Universität Münster.
Wir haben ein neues Spielzeug entdeckt:Künstliche Intelligenz (KI). Die Internetseite https://chat.openai.com lädt zum Spielen ein, und für „faktor c“ haben wir der digitalen Maschinedrei Aufgaben gestellt. Die hier aufgeführten (und von uns nicht mehr bearbeiteten) Antworten sind erstaunlich. Sinnvolle Texte mit inhaltlicher Substanz in ordentlichem Deutsch. Sie zeigen: Das ist mehr als ein Spielzeug.
Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium, Caritas und Diakonie haben zum 17. Mal ihren gemeinsamen Mittelstandspreis für soziale Verantwortung LEA (Leistung, Engagement und Anerkennung) ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden mittelständische Unternehmen, die freiwilliges gesellschaftliches Engagement praktizieren, teilten Ministerium und Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit.
Angesichts des Ukraine-Krieges drohen der internationalen Hilfsorganisation Care zufolge viele andere globale Krisen bei der weltweiten Berichterstattung in den Hintergrund zu rücken. Betroffen ist vor allem Zentralafrika, wie Care Deutschland in Bonn mitteilte. Alle zehn humanitären Krisen, über die 2022 in Online-Medien am wenigsten berichtet wurde, beträfen diese Region.
Der Theologe, Unternehmer und Buchautor, Samuel E. Chiang (Arlington/US-Bundesstaat Texas), ist zum neuen stellvertretenden Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA/New York) berufen worden. Das teilte der Dachverband der Evangelikalen mit.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) fordert die Unternehmen in Deutschland auf, mehr ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen. Dass viele Unternehmen Menschen über 60 nicht mehr einstellen, sei eine Haltung, die man sich angesichts des Fachkräftemangels nicht mehr leisten könne, sagte der Minister der "Bild am Sonntag". Es gelte, für altersgerechte Arbeitsplätze und Qualifizierung zu sorgen. „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Arbeit wirklich bis zum Renteneintritt erledigt werden kann.“
Die Internationale Martin Luther Stiftung hat den Unternehmer Heinrich Deichmann (Essen) in ihr Kuratorium berufen. Er ist Chef der größten Schuhhandelskette Europas. Mit ihm gewinne man „einen Unternehmer mit Herz und Verstand, der aus der Freiheit eines Christenmenschen lebt und erfolgreich tätig ist“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas A. Seidel, in Erfurt. Mit Deichmann werde überdies „die Fokussierung der Stiftungsarbeit auf das lutherische Berufsethos gestärkt“.
Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege fordert der Diakoneo-Vorstandschef Mathias Hartmann striktere gesetzliche Regelungen für Zeitarbeit in diesem Bereich. Die Zeitarbeitsfirmen würden "mit besseren Gehältern und besseren Arbeitsbedingungen das rare Pflegepersonal" bei Kliniken, Pflegeheimen und Pflegediensten abwerben, sagte Hartmann dem Evangelischen Pressedienst (epd), „um es den Trägern dann wieder für mehr Geld 'auszuleihen'“. Das evangelische Sozialunternehmen Diakoneo mit Sitz im mittelfränkischen Neuendettelsau ist in Süddeutschland einer der größten diakonischen Träger.
30 Mitarbeiter von Banken, Versicherungen und weiteren Unternehmen haben sich am 10. Januar zum gemeinsamen Gebet in der Zentrale der Commerzbank AG in Frankfurt am Main getroffen. Eingeladen dazu hatte das christliche Mitarbeiternetzwerk Ichthys der Bank, das in ganz Deutschland etwa 70 Mitglieder zählt. Anlass war die internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz vom 8. bis 15. Januar.
Nach dem Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. wird das Coburger Spielwaren-Unternehmen Hermann einen Gedenk-Teddybären herausbringen. Ab der Wahl von Kardinal Josef Ratzinger zum Papst im Jahr 2005 hatte das Unternehmen zahlreiche Benedikt-Teddybären zum Sammeln designt - etwa zu seinem ersten Bayern-Besuch oder zu seiner Australien-Reise, erläuterte Geschäftsführerin Ursula Hermann. Die Sonderedition sei bereits seit Anfang Dezember in Planung und habe deshalb nicht direkt mit dem Tod des aus Bayern stammenden Papstes am 31. Dezember 2022 zu tun, betonte sie.
Bei den Verhandlungen über die Ablösung der Staatsleistungen an die beiden großen Kirchen steht laut Medienberichten eine Summe von rund zehn Milliarden Euro im Raum. Das berichtete der Nachrichtensender n-tv. Hintergrund: Die Zahlung der Staatsleistungen gehen auf den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zurück. Sie waren als Entschädigung für die Enteignung von Kirchengütern des Staates an die Kirchen vereinbart worden. Für das Jahr 2022 veranschlagen die Bundesländer etwa 602 Millionen Euro Staatsleistungen an die beiden Großkirchen.
Der Frauenanteil in den Führungsetagen der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes steigt. Das geht aus der inzwischen sechsten jährlichen Veröffentlichung der Zahlen durch die Bundesregierung in Berlin hervor. 2021 waren 39 Prozent der Führungskräfte in obersten Bundesbehörden Frauen, sechs Prozent mehr als 2015, als das reformierte Bundesgleichstellungsgesetz in Kraft trat.
Abgesagte Konzerte, ausgefallene Tourneen, Veranstaltungsverbote: Gerade freischaffende Künstler haben in der Corona-Krise unter Einnahmeverlusten gelitten. Die christliche Initiative „Künstler unterstützen“ (Triefenstein bei Würzburg) hat daher in den vergangenen zwei Jahren rund 200.000 Euro an Betroffene verschenkt. Das teilten die Initiatoren zum Abschluss der Spendenaktion mit.
Nachhaltigkeit spielt in deutschen Unternehmen offenbar eine wichtigere Rolle. 84 Prozent der Verantwortlichen für Nachhaltigkeit in Unternehmen der Realwirtschaft und 73 Prozent in der Finanzwirtschaft gaben in einer aktuellen Umfrage an, das Thema sei "wichtiger" oder „viel wichtiger“ geworden, wie die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh mitteilte.
Karlsruher Forscher kritisiert Energiewende-Szenarien in Deutschland
Die Sorgen um eine Energiekrise im kommenden Winter wachsen. Eine von 20 Wissenschaftlern unterzeichnete „Stuttgarter Erklärung“ verlangt deshalb einen verlängerten Einsatz von Kernenergie. Professor Frank Schilling, Leiter des baden-württembergischen Landesforschungszentrums für Geothermie und Dekan am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), befürchtet, dass die Energiewende nicht zu Ende gedacht ist. Er will wissen, was die „letzte Kilowattstunde“ kostet, sagte er faktor-c-Chefredakteur Marcus Mockler.
Konkrete Tipps zum Umgang mit den Gütern
Wir wissen, dass ein allzu konsumorientierter Lebensstil die Schöpfung schädigt. Wie kann es besser gehen? Eine Antwort lautet „Ressourcen teilen“, meint die Autorin des folgenden Beitrags. Gedacht ist er zuerst für christliche Gemeinden, doch auch Unternehmen und andere Organisationen können sich von den Ideen inspirieren lassen. Der Text stammt aus dem neuen Buch „fromm + grün“ (Neukirchener Verlag), das die Schöpfungsveranwortung und Nachhaltigkeit in den Blick nimmt.
Der Ökonom und Christ Werner Lachmann zu aktuellen Herausforderungen
Professor Werner Lachmann hat sein Berufsleben den Wirtschaftswissenschaften gewidmet; Dabei ist dem Gelehrten und bekennenden Christen immer die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Ethik wichtig gewesen. Im Gespräch mit faktor c erklärt er, warum die gegenwärtige Inflation nur wenig mit dem Ukraine-Krieg zu tun hat und warum Christen nicht Sozialisten sein sollten.
Neulich habe ich einen Staubsauger gekauft. Ich bin davon überzeugt, dass ich das richtige Produkt zu einem fairen Preis erworben habe. Erstaunlicherweise hat der Verkäufer viele Empfehlungen, die ich in meinen Seminaren für „erfolgreiche Verkaufsgespräche“ gebe, außer Acht gelassen.
Wie wir in der Krise den Glauben an die Zukunft bewahren
Pandemie, Ukraine-Krieg, instabile Märkte, drohende Inflation, Insolvenzen - bleibt das jetzt so? Unser Autor schlägt vor, den Krisenmodus zu überwinden, und lädt zum „Crashkurs Hoffnung“ ein.
Worauf Vorgesetzte im Berufsalltag achten sollten.
Das Miteinander von Christen und Muslimen ist im deutschsprachigen Europa selbstverständlich geworden. Dabei gibt es immer noch Fallstricke, die den Berufsalltag erschweren können. Im Folgenden ein Beitrag des arabisch-deutschen Theologen Hanna Nouri Josua zur Frage, worauf es am Arbeitsplatz ankommt.
Vertreterinnen und Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Gewerkschaften sowie aus Wissenschaft und Kultur haben zur gesellschaftlichen Solidarität in Krisenzeiten aufgerufen.
Die Geschäftsführende EU-Vizepräsidentin und Kommissarin für Wettbewerb, die Dänin Margrethe Vestager, erhält in diesem Jahr die LutherRose für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage.
In der Diskussion um eine Übergewinnsteuer für Unternehmen, die in der Krise profitieren, warnt der Wirtschaftsethiker Joachim Fetzer vor überzogenen Erwartungen an den Staat.
Fast 50 Jahre lang hat sich Prof. Ronald J. Sider (Philadelphia /US-Bundesstaat Pennsylvania) für soziale Gerechtigkeit eingesetzt: Nun ist der Linksevangelikale im Alter von 82 Jahren an einem Herzstillstand gestorben.
Jüdischer Wein wächst künftig im „Himmelreich“. So heißt das Flurstück in Gundelsheim bei Heilbronn, wo derzeit auf rund einem Hektar Fläche weiße und rote Trauben reifen - gehegt und gepflegt nach jüdischen Regeln.
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Jürgen von Hagen (Bad Honnef bei Bonn) hat Christen dazu aufgerufen, die Marktwirtschaft wieder stärker als Teil von Gottes Ordnung zu begreifen.
Das Spannungsfeld von Wirtschaft, Ethik und Theologie stand im Mittelpunkt der erstmals durchgeführten Tagung „Taler & Talar“ im Kloster Volkenroda in Thüringen.
Der Deutsche Werberat (Berlin) hat im ersten Halbjahr 2022 über 219 Fälle entschieden, in denen sich Bürger und Institutionen über Werbemaßnahmen beschwert haben.
Warum eine junge Christin ein Modelabel gegründet hat
Eigentlich hätte sie eine Karriere als Juristin machen sollen. Doch während eines halben Jahrs im Ausland lernte Nathalie Schaller Schicksale von zwangsprostituierten Frauen und Kindern kennen. Diesen Menschen wollte sie beim Ausstieg helfen – und gründete in Stuttgart ein öko-faires Modelabel. Nathalie Schaller gehört zu den Referenten beim Willow-Creek-Leitungskongress von 25. – 27. August in Leipzig. Im Folgenden Auszüge aus ihrer Lebensgeschichte.
Eine junge Selbstständige aus der Ukraine berichtet von ihrer Flucht
Der Ukraine-Krieg trifft alle Menschen des Landes, auch christliche Geschäftsleute. Yuliya Opanasyuk ist einen Tag nach dem russischen Angriff aus Kiew geflohen. Bei einer „faktor c zuhause“-Veranstaltung erzählte sie, was sie dabei erlebt hat.
Der Krieg in der Ukraine fordert die Weltgemeinschaft ethisch heraus
Wie sollte die Weltgemeinschaft auf die Invasion russischer Truppen in der Ukraine reagieren? Eine sehr große Zahl von Staaten hat sich für umfassende Wirtschaftssanktionen entschieden. Eine gute Option, findet der Wirtschaftsethiker Harald Bolsinger. Allerdings entfalteten Sanktionen ihre Wirkung oft erst mittelfristig. @ Thomas Kretschel
Seit Jahrzehnten als Christ in der Wirtschaft unterwegs: Lebenserfahrungen von Jörg Knoblauch
Er war auf allen Kontinenten und hat dort erlebt, wie Christen sich ins Wirtschaftsleben einbringen. Der Unternehmer Jörg Knoblauch hat sich selbst in zahllosen christlichen Initiativen engagiert, unter anderem in den 90er Jahren als Vorsitzender von faktor c. Im Interview erklärt er, warum die Vernetzung christlicher Führungskräfte so wichtig ist, wieso die Bibel das Aussortieren unwilliger Mitarbeiter geradezu gebietet und aus welchem Grund die christlichen Wirtschaftsverbände kaum wachsen.
Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Zivilcourage Heldentaten braucht. Ist das wirklich so? Oder beginnt Zivilcourage nicht vielmehr schon im Kleinen? Durch Hinschauen und Hinhören, Eingreifen und Einstehen für seine Überzeugungen? Aus meiner Sicht müssen wir regelmäßig trainieren, unser christliches Rückgrat auszubilden, und lernen für das einzustehen, an das wir glauben.
Wie Unternehmen und Werke auf bedrohliche Situationen reagieren sollten
Krisen können jede Organisation treffen. Meistens sind wir allerdings schlecht auf sie vorbereitet. Warum das ein Fehler ist und wie man sich besser gegen und in Krisensituationen schützen kann, erklärt dieser Beitrag einer Expertin für Krisenkommunikation.
Die Wirtschaftswissenschaften sind von Theologen initiiert worden
Christlicher Glauben und Leben in der Wirtschaft haben nach modernen Vorstellungen wenig miteinander zu tun. Was die meisten nicht wissen: Die Wirtschaftswissenschaften sind ursprünglich ein Baby der Theologie. Warum es so kam und warum die beiden Welten auch heute nicht getrennt werden sollten, erklärt einer der renommiertesten Wirtschaftsprofessoren Deutschlands in diesem Beitrag.
Bei Edeka-Rentschler gehen Glaube und Geschäft Hand in Hand
Eine Familie, demnächst zwölf Lebensmittelmärkte – das ist die Geschichte der Familie Rentschler aus dem Nordschwarzwald. Die Bibel, schwäbischer Fleiß und Gottvertrauen haben durch schwere geschäftliche Entscheidungen und durch Krankheiten getragen. Heute steht das Unternehmen glänzend da – und beherbergt in seiner Verwaltungszentrale eine Freikirche.
Warum wir unserer persönlichen „Heldenreise“ nicht ausweichen solltenAufbrüche gehören zum Leben. Doch wir haben manchmal Angst davor, verharren lieber im Status Quo. Wer zu ängstlich ist, verpasst allerdings leicht die riesigen Chancen, die das Leben bietet. Deshalb ruft dieser Beitrag – verfasst von zwei Vertretern der „Young Professionals“ bei faktor c – zum Aufbruch auf.