Christliche Werke verzeichnen kaum Spendenrückgänge
Christliche Werke in Deutschland hatten im ersten Halbjahr keine starken Spendenrückgänge. Die Einnahmen waren entweder stabil oder leicht rückläufig, wie mehrere Organisationen auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar) mitteilten. Hintergrund der Umfrage ist die hohe Inflation, die unter anderem zu einem Umsatzeinbruch im Einzelhandel geführt hatte. „Wir haben keinen spürbaren Rückgang der Spenden verzeichnen müssen“, erklärte der Medienreferent der Hilfsorganisation World Vision, Dirk Bathe (Berlin). Auch bei der Liebenzeller Mission (Bad Liebenzell) liegen die Spendeneingänge auf Vorjahresniveau, wie Pressesprecher Christoph Kiess sagte: „Wir hoffen und beten, dass das auch im zweiten Halbjahr so bleibt.“
Das christliche Hilfswerk Open Doors (Kelkheim) musste im März und April kurzfristig Einbußen hinnehmen, die die Organisation auf die hohe Spendenbereitschaft für die Ukraine zurückführte, in der Open Doors nicht tätig ist. Seit Mai stabilisierten sich die Spendeneinnahmen wieder: „Und damit rechnen wir auch für das zweite Halbjahr“, teilte Pressesprecher Ado Greve mit.
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