Christen beten für Automobilindustrie
Die Umbrüche in der Automobilindustrie sind für die dort beschäftigten Christen mit großer Unsicherheit verbunden und ein Gebetsanliegen. Das sagte der Sprecher des Netzwerks „Christen in der Automobilindustrie“ (CAI), Pastor Peer-Detlev Schladebusch (Celle), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Anlass war ein Ökumenischer Freiluftgottesdienst der Initiative „Christen bei Volkswagen“ (CVW) auf dem Gelände der evangelische Kirche Wendhausen (bei Braunschweig). Er stand unter dem Motto „Licht sein als Christ in Krisenzeiten“.
Nach Angaben des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung (München) sind wegen der Umstrukturierung auf Elektro-Antriebe bis 2025 178.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie bedroht. Vor kurzem war bekannt geworden, dass das Ford-Werk in Saarlouis im Saarland nicht den Zuschlag zur Montage von E-Autos erhält. Was mit den 4.500 Mitarbeitern an dem Standort passiert, ist völlig offen.
In dem Netzwerk sind die Initiativen Christen bei Audi, BMW, Daimler, Opel und Volkswagen sowie bei Zulieferern und Händlern zusammengeschlossen. Insgesamt gibt es bundesweit rund 1.500 Mitglieder in über 50 Gebetskreisen, die sich wöchentlich treffen. Die Christen bei Volkswagen unterhalten 10 Gebetskreise mit rund 150 Mitgliedern.
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