Aufruf zu Zusammenhalt in Krisenzeiten
Vertreterinnen und Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Gewerkschaften sowie aus Wissenschaft und Kultur haben zur gesellschaftlichen Solidarität in Krisenzeiten aufgerufen. „Starke Schultern können und müssen mehr tragen – das ist ein zentraler Grundsatz unserer sozialen Marktwirtschaft“, heißt es in dem Aufruf. Selbst für Menschen mit durchschnittlichem Einkommen seien die Preisanstiege durch die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs kaum noch zu stemmen. Daher sei nun die Solidarität jener Menschen mit großen Einkommen und Vermögen gefragt. „Menschen mit geringen Einkommen können nicht mehr warten und müssen jetzt wirkungsvoll von der Preisexplosion entlastet werden“, sagte der Präsident der Diakonie in Deutschland und Mitunterzeichner Ulrich Lilie.
epd