Wenn es um Leben und Tod geht, dürfen keine Fehler passieren. Doch sind Fehler allzu menschlich. Markus Krauss, Geschäftsführer eines Exzellenzunternehmens, erläutert im faktor-c-Interview, wie seine Firma eine positive Fehlerkultur lebt. Und er verrät, was sein größter Fehler als Unternehmer war.
Tausend Kontakte und doch fürchterlich allein. Weltweit fühlen sich in zunehmender Zahl Menschen einsam. Einsamkeit hat sich zum „lautlosen Killer“ entwickelt. So gefährlich wie 15 Zigaretten am Tag und doppelt so gefährlich wie Fettleibigkeit. Warum wissen wir eigentlich so wenig darüber? Und was kann man dagegen tun?
Menschenwürde und soziales Engagement kann man messen. Das jedenfalls verspricht die Gemeinwohl-Ökonomie, zu der sich weltweit eine wachsende Zahl von Organisationen verpflichtet. Der Spezialgerüstbauer Walter Stuber hat das Projekt in Angriff genommen. Das Handbuch dazu musste er erstmal für Handwerker übersetzen lassen.
Eine Führungskraft, die sich nicht zuerst als „Boss“, sondern als Unterstützer des Teams versteht – dieses Konzept heißt in der modernen Managementliteratur „Servant Leadership“ und geht über einige Umwege auf Jesus Christus zurück. Überraschenderweise hat der Schriftsteller Hermann Hesse einen entscheidenden Anstoß dazu gegeben.
Gewerkschaften fordern sie – und Unternehmen schwanken zwischen Ablehnung und Offenheit: Die 4-Tage-Woche verspricht mehr Mitarbeiterzufriedenheit und höhere Produktivität. Dabei kann allerdings die Zufriedenheit der Kunden auf der Strecke bleiben. Was ist bei diesem Thema zu beachten?
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihren Besitz radikal zu reduzieren. Sie erklären Minimalismus zu ihrem Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht. Möglicherweise denken Sie jetzt, dass Minimalisten nicht alle Tassen im Schrank haben? Ja, sie haben tatsächlich weniger Tassen im Schrank! Denn Minimalisten wollen den Alltagszwängen entkommen, um dadurch ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen.
„Arbeit“ und „Beruf“ – beide Begriffe klingen sehr vertraut und jeder weiß, was damit gemeint ist. Aber ist das wirklich so? Und entspricht unsere Verwendung dieser Begriffe auch dem, was die Bibel damit meint? Dazu ein Beitrag des evangelischen Theologen und Generalsekretärs der Deutschen Bibelgesellschaft, Christoph Rösel.
Das Wort Transhumanismus hat seit einigen einen besonderen Klang: Es verheißt ein Leben ohne Leid und verspricht Unsterblichkeit. Die Philosophin und Theologin Anna Puzio hat diese Bewegung in ihrer Doktorarbeit unter die Lupe genommen – und dort ein schräges Menschenbild entdeckt.
Frank Lehmann ist Geschäftsführer bei der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH. Von seinen Eltern hat er drei Maximen fürs Leben mitbekommen, die ihn bis heute prägen: Beten, Feiern, Arbeiten. Was das im Business-Alltag bedeutet, erläutert er in diesem Beitrag.
Bei "Google" gibt es deutschlandweit pro Monat über 130.000 Suchanfragen nach Jesus Christus - doch unter den ersten Treffern finden sich oft keine Antworten von Christen. Das will die neue Internet-Plattform "creedle" ändern.
Die Energiekosten treiben Menschen zunehmend Sorgenfalten auf die Stirn. Dabei lassen sich jedes Jahr Hunderte Euro sparen – wenn man nur bereit ist, regelmäßig den Versorger zu wechseln. Doch auch dabei gibt es einiges zu beachten.
Von Monika Bylitza
Wir leben in unwahrscheinlich schnelllebigen Zeiten. Unternehmer müssen jeden Tag hochkomplexe und weitreichende Entscheidungen treffen. Voranschreitende Digitalisierung verändert Arbeitswelten, und der Fachkräftemangel ist eine ernst zu nehmende Realität. Bemerkenswert ist, dass sich diese Entwicklungen nicht nur auf Mitarbeitende auswirken, sondern dass auch viele Führungskräfte über Unsicherheiten und Orientierungslosigkeit sprechen.
Arbeit ist Arbeit, Spiel ist Spiel – stimmt das? Was passiert, wenn wir in unseren Arbeitsalltag etwa für die Teamentwicklung oder die Suche nach Problemlösungen spielerische Elemente einbinden? Ein Markenentwickler macht konkrete Vorschläge, wie das funktionieren kann.
Neujahrsvorsätze sind in der Regel für den Papierkorb. Was hilft wirklich, aus dem vor uns liegenden Jahr das bestmögliche zu machen? US-Unternehmer und Bestsellerautor Michael Hyatt hat ein Fünf-Schritte-Modell entwickelt, das inzwischen auch auf deutsch erschienen ist. Faktor c bringt daraus einen Auszug.
Deutsche Unternehmen sind offenbar so familienfreundlich wie nie zuvor. Laut dem „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit“ des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für fast 86 Prozent der Firmen wichtig, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut am Freitag mitteilte. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Quote damit um neun Punkte (77 Prozent). Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus (Bielefeld), hat den gesellschaftlichen Beitrag des Handwerks gewürdigt. Anlass war ein Spitzengespräch zwischen Vertretern der EKD und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Dabei sagte Kurschus: „Handwerk – das ist Arbeit mit Verstand, Herz und Tatkraft.“
Erstmals hat der Nürnberger Verein „Fair Toys Organisation“ (FTO) zwei Unternehmen für transparente Verantwortung in ihrer Spielwarenproduktion ausgezeichnet. Ab sofort dürfen die Unternehmen Heunec Plüschspielwarenfabrik aus Neustadt bei Coburg (Bayern) und plasticant mobilo aus Sulzburg (Baden-Württemberg) ihre Produkte mit dem FTO-Siegel kennzeichnen.
Jeder dritte Deutsche (35 Prozent) konsumiert weniger Nachrichten, weil ihn die Flut an negativen Informationen psychisch belastet. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Die absolute Mehrheit von 55 Prozent der Deutschen konsumiert dagegen nicht weniger Nachrichten.
Deutliche Lücken beim digitalen Kinderschutz sieht die christliche Hilfsorganisation World Vision. Der weltweit verstärkte Einsatz von digitalen Endgeräten im Zuge der Corona-Pandemie habe zu einem deutlichen Anstieg von sexuellem Missbrauch im Internet geführt. Das habe eine Studie der Organisation ergeben, so World Vision Deutschland (Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main) in einer Pressemitteilung. Das Werk hatte dazu Experten und Betroffene in vier Ländern befragt, darunter auch in Deutschland.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Deutschen Umweltpreis 2023 an die Klimaforscherin Friederike Otto und die Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer übergeben. Die Auszeichnung ist mit 500.000 Euro dotiert. In seiner Festakt-Rede nannte Steinmeier die Preisträgerinnen „zwei außergewöhnliche Frauen, die auf jeweils unverwechselbare Weise mit Engagement und Überzeugung“ die Folgen des Klimawandels bekämpften.
Entwicklungshilfe ist weitgehend unwirksam, wenn es darum geht, irreguläre Migration zu verringern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Wie es in einer Mitteilung heißt, kann Entwicklungshilfe die Zahl der Asylsuchenden nur vorübergehend senken. In den instabilsten Ländern wirke sie zu diesem Zweck überhaupt nicht.
Die wachsende Armut auf der Welt sorgt für eine große Zahl von Menschen, die sich eine gesunde Ernährung nicht mehr leisten können. Laut einer vom katholischen Hilfswerk Misereor und der Universität Göttingen vorgelegten Studie sind derzeit weltweit zwei von fünf Menschen von gesunder Ernährung ausgeschlossen, sagte Lutz Depenbusch, Ernährungs-Experte bei Misereor.
Er ist der größte Wertekongress im deutschsprachigen Europa: der Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF). Nun stehen Ort und Zeit für die nächste Tagung fest: Der 14. KCF wird vom 6. bis 8. März 2025 in der Messe Karlsruhe (dm-arena) stattfinden. Veranstalter ist die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).
Wie uns trotz Digitalisierung und KI niemals die Arbeit ausgeht
Die Künstliche Intelligenz (KI) macht vielen Angst. Wird sie tatsächlich 40 Prozent der Arbeitsplätze wegrationalisieren? Unser Autor meint: Es wird weiterhin ausreichend bezahlte Arbeit geben.
Viele Christen im Wirtschaftsleben kennen das: Sonntag ist der Tag des Glaubens, an Werktagen dominiert die Arbeit. Doch was geschieht, wenn wir Gebet und Glauben ins Büro bringen? Dann entsteht „Workship“: Arbeit und Anbetung verschmelzen.
Für viele Menschen ist ein ausgewogenes Leben nur ein Traum. Der Job frisst sie auf, und mit ihrer Freizeit wissen sie in ihrem erschöpften Zustand nicht viel anzufangen. Das Stichwort "Work-Life-Balance" ringt ihnen nur ein müdes Lächeln ab. Doch es gibt einen besseren Weg. Er hat sowohl mit unseren Hormonen als auch mit der biblischen Schöpfungsgeschichte zu tun.
Die Rheingold-Studie und ihre Konsequenzen für Führungskräfte
Wie geht es Deutschland? Die Wissenschaftler vom Rheingold-Institut haben den Menschen im Land den Puls gefühlt und kommen zu teilweise dramatischen Ergebnissen. Das Vertrauen in die Politik ist ebenso verlorengegangen wie in die wirtschaftliche Zukunft. Das dürfte das Leben für Führungskräfte (noch) härter machen.
Generationengerechtigkeit ist ein großes Wort. Doch sie beginnt in der Familie, im Betrieb und in der Gemeinde. Wie das funktionieren kann, erläutert unser Autor mit konkreten Hilfen.
Ungewöhnliche Einsichten aus einem biblischen Buch
Wer meint, ein Leben im Glauben an Gott sei immer himmelhochjauchzend, hat die Bibel nicht gelesen. Zu den ernüchterndsten Schriften darin gehört das Buch Kohelet (Prediger). Aber gerade dort finden sich tiefe Einsichten für ein gelingendes Leben.
Der Inhaber und Vorstandsvorsitzende der Friedhelm Loh Group, Friedhelm Loh (Haiger/Mittelhessen), ist der Überzeugung, dass echte Krisen deutlich schwerwiegender als Probleme sind.
Der Arbeitsmarktexperte Friedhelm Pfeiffer empfiehlt Arbeitgebern, Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten, um Fachkräfte zu gewinnen. Den Unternehmen stehe eine Vielzahl nicht-monetärer Lohnkomponenten zur Verfügung, die sie ausbauen könnten,
Um Reparaturen von Elektrogeräten erschwinglich zu machen, fordert ein Bündnis verschiedener Organisationen von der Bundesregierung die Einführung eines sogenannten Reparaturbonus.
Der Umbruch im weltweiten Finanzwesen ist kein Grund zur Panik. Diese Ansicht vertraten Finanzexperten auf dem Kongress Christlicher Führungskräfte in Berlin.
Das Oberste Gericht der USA hat zugunsten von Personen und Unternehmen entschieden, die aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen Kunden bestimmte Dienste verweigern.
Welche Kompetenzen uns durch die kommenden Jahre bringen
Innovationen sind seine Leidenschaft: Martin Schwemmle forscht seit Jahren als Wirtschaftswissenschaftler an Zukunftsfragen. Nun hat er mit einem Kollegen ein Buch herausgebracht, das die Kompetenzen herausarbeitet, die es für eine erfolgreiche Zukunft braucht. Im Gespräch mit „faktor c“ erläutert der engagierte Christ Schwemmle, warum Technologie-Kompetenzen überbewertet werden und was Innovation mit Gott zu tun hat.
Die neue "Miss Germany" ist überzeugte Christin und will ihre Bekanntheit für ihr Herzensanliegen nutzen: Jugendarbeit. Die 20-Jährige gewann den erstmals vergebenen "Female Leader Award".
Unternehmen müssen streng über ihre Lieferketten wachen
Eigentlich gilt das neue deutsche Lieferkettengesetz nur für Firmen ab 3.000 Mitarbeiter. Tatsächlich sind mittelfristig nahezu alle Unternehmen davon betroffen. Worum es dabei geht, entfaltet im Folgenden eine Juristin und Compliance-Expertin.
Er ist gebürtiger Sudanese und Ex-Muslim: Yassir Eric hat mit Migration und fehlender Religionsfreiheit eigene Erfahrungen gemacht. In Deutschland liegen aus Sicht des promovierten evangelischen Theologen zu viele Tabus auf der Debatte um den politischen Islam. Das will er ändern, auch mit diesem Buch.
Was machen Sie eigentlich beruflich? Diese Frage wird häufig auf Tagungen, Meetings oder Kongressen gestellt. Die Standardantwort ist häufig „Ich bin...“ „aha, wie spannend“... Das können Sie besser! Mit einem interessanten und auf den Punkt gebrachten Elevator Pitch haben die eine hervorragende Chance, sich als Experte vorzustellen. Dafür haben Sie 30 Sekunden Zeit. Aus meiner Sicht ist der Elevator Pitch das erste und wichtigste Marketing-Instrument, das Sie für eine erfolgreiche Positionierung brauchen.
Dankbarkeit ist eine Tugend mit erstaunlichen Nebenwirkungen: Menschen kommen in eine positivere Grundstimmung und werden resilienter. Was für den Einzelnen gilt, wirkt sich auch auf Organisationen aus. Chancen und Grenzen beschreibt in diesem Beitrag ein Religionspsychologe und Psychotherapeut.