Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihren Besitz radikal zu reduzieren. Sie erklären Minimalismus zu ihrem Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht. Möglicherweise denken Sie jetzt, dass Minimalisten nicht alle Tassen im Schrank haben? Ja, sie haben tatsächlich weniger Tassen im Schrank! Denn Minimalisten wollen den Alltagszwängen entkommen, um dadurch ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen.
Von Monika Bylitza
Wir leben in unwahrscheinlich schnelllebigen Zeiten. Unternehmer müssen jeden Tag hochkomplexe und weitreichende Entscheidungen treffen. Voranschreitende Digitalisierung verändert Arbeitswelten, und der Fachkräftemangel ist eine ernst zu nehmende Realität. Bemerkenswert ist, dass sich diese Entwicklungen nicht nur auf Mitarbeitende auswirken, sondern dass auch viele Führungskräfte über Unsicherheiten und Orientierungslosigkeit sprechen.
Was machen Sie eigentlich beruflich? Diese Frage wird häufig auf Tagungen, Meetings oder Kongressen gestellt. Die Standardantwort ist häufig „Ich bin...“ „aha, wie spannend“... Das können Sie besser! Mit einem interessanten und auf den Punkt gebrachten Elevator Pitch haben die eine hervorragende Chance, sich als Experte vorzustellen. Dafür haben Sie 30 Sekunden Zeit. Aus meiner Sicht ist der Elevator Pitch das erste und wichtigste Marketing-Instrument, das Sie für eine erfolgreiche Positionierung brauchen.
Nachdenkliches von Monika BylitzaWie ist das eigentlich mit dem Hinfallen und Aufstehen, Krone richten und Weitermachen? Und: Kann Scheitern nicht eine ganz wichtige Lebenserfahrung sein, bei der es sich lohnt, genauer hinzuschauen, ja sogar ein wenig dabei zu verweilen? Der Umgang – und zwar der richtige – mit Misserfolgen ist sicher eine der schwierigsten Herausforderungen im Leben und gleichzeitig ein entscheidendes Merkmal erfolgreicher und gereifter Persönlichkeiten.
Neulich habe ich einen Staubsauger gekauft. Ich bin davon überzeugt, dass ich das richtige Produkt zu einem fairen Preis erworben habe. Erstaunlicherweise hat der Verkäufer viele Empfehlungen, die ich in meinen Seminaren für „erfolgreiche Verkaufsgespräche“ gebe, außer Acht gelassen.
Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Zivilcourage Heldentaten braucht. Ist das wirklich so? Oder beginnt Zivilcourage nicht vielmehr schon im Kleinen? Durch Hinschauen und Hinhören, Eingreifen und Einstehen für seine Überzeugungen? Aus meiner Sicht müssen wir regelmäßig trainieren, unser christliches Rückgrat auszubilden, und lernen für das einzustehen, an das wir glauben.
Es muss einen Grund haben, wenn ich gerade heute den Satz „50 ist das neue 20“ in unserer Zeitung lese. Und es hat tatsächlich einen: Kein anderes Thema kann das Selbstwertgefühl so sehr schwächen wie Bemerkungen zum Aussehen oder Alter. Und außerdem: Wer will heute schon alt sein?
Für viele Menschen beginnt im Dezember die schönste Zeit des Jahres. Gibt es eigentliche Regeln für die Adventszeit? Mit welchem Blickwinkel schauen Sie auf die Vorweihnachtszeit? Haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, das Stille und Besinnliche zu hüten?
Jim Knopf, der kleine schwarze Junge aus Lummerland, der mit seinem Freund Lukas, dem Lokomotivführer, viele spannende Abenteuer erlebt, gehört zu den Lieblingsfilmen meiner Kindheit. Vor allem die Szene mit Herrn Turtur, dem Riesen. Alle laufen vor ihm weg. Nur Jim Knopf nicht. Denn Jim macht eine wichtige Erfahrung: Herr Turtur ist gar kein echter Riese. Er ist nur ein Schein-Riese. Aus der Ferne sieht er riesengroß aus, aber je näher man ihm kommt, desto kleiner wird er. Und als er Jim Knopf Auge in Auge gegenübersteht, ist er nicht viel größer als Jim.
Wer Karriere machen will, sollte Fehler vermeiden. Wirklich? Mit dieser Fehlerkultur haben viele Vorgesetzte ihren Mitarbeitern die Kreativität abtrainiert und vor allem eines geschaffen: angepasste Beschäftigte. Das ist fatal, denn der Wirtschaft fehlen Menschen mit Persönlichkeit, die sich trauen, querzudenken und Dinge infrage zu stellen. Der Ehrgeiz, keine Fehler machen zu dürfen, verwirrt und lähmt.