Der ehemalige Unternehmer und Gründer mehrerer christlicher Organisationen, Karl Schock (Schorndorf bei Stuttgart), hat sein 90. Lebensjahr vollendet. Er war 35 Jahre Geschäftsführer einer kunststoffverarbeitenden Firma für Produkte für den Innenausbau. Daneben engagierte er sich unter anderem für die Armutsbekämpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Dritten Welt. 1996 rief der freikirchliche Christ dazu das überkonfessionelle Hilfswerk „Opportunity International Deutschland“ (OID) ins Leben.

1997 gründete er zusammen mit Leitern anderer Organisationen die „Akademie christlicher Führungskräfte“ (AcF). Sie richtet sich vor allem an Führungskräfte, die christus-orientiert führen wollen. Heute ist Schock Ehrenvorsitzender beider Werke. Er war auch Mitbegründer des Kongresses Christlicher Führungskräfte (KCF), der erstmals 1999 in Fellbach bei Stuttgart veranstaltet wurde und im kommenden Jahr zum 14. Mal stattfindet – vom 6. bis 8. März in Karlsruhe. Für sein soziales Engagement erhielt Schock 1999 das Bundesverdienstkreuz. „Ich bin Gott dankbar, dass ich Bleibendes habe schaffen dürfen“, sagte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Er und seine Ehefrau Helga haben vier Söhne, zehn Enkel und einen Urenkel.

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