Würzburg – Der Geschäftsführer der Initiative „faktor c“, Michael vom Ende, hat Christen in der Wirtschaft zu einer stärkeren Zukunftsorientierung aufgerufen. Sie sollten sich mit Erreichtem nicht zu schnell zufriedengeben, sagte vom Ende in Würzburg bei der Online-Mitgliederversammlung des Vereins. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, betonte er.

Der Geschäftsführer führte aus, dass die Corona-Pandemie in seiner Organisation zu einem starken Ausbau digitaler Angebote geführt habe. So gebe es inzwischen monatliche Online-Seminare mit bis zu 220 Teilnehmern. Vom Ende hält es für eine Stärke christlicher Wirtschaftsleute, dass sie „Hoffnungsgeschichten“ sowohl aus der Bibel als auch aus dem eigenen Leben erzählen könnten. Dadurch bekämen andere Menschen eine „Blaupause“ dafür, wie der christliche Glaube den Alltag präge.

Friedbert Gay (Remchingen bei Pforzheim), Unternehmer und Vorsitzender von „faktor c“, sieht die Regionalgruppenarbeit des Vereins im Aufwind. Derzeit gebe es elf Orte in Deutschland, in denen neue Gruppen gestartet wurden oder eine Neugründung vorbereitet werde, berichtete er. Durch Internetformate habe die Initiative ihren Wirkungskreis erweitert. „Online-Besucher sind zu einer Quelle der Mitgliedergewinnung geworden“, hob Gay hervor.

Besonders würdigte der Vorsitzende den Kongress „MUT2020“, der im vergangenen Oktober als Präsenzveranstaltung in Schwäbisch Gmünd stattfand und von einer Allianz christlicher Wirtschaftsorganisationen verantwortet wurde. Dort konnten unter Pandemiebedingungen 350 Menschen teilnehmen. Laut Gay war der Kongress sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch ein großer Erfolg.

„faktor c“ hat rund 750 Mitglieder aus Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk. Sie laden zu Impulsabenden oder Gesprächskreisen ein, zu überregionalen Wochenenden, Seminaren und Tagungen und bieten Mentoring an. Young Professionals treffen sich zu Impact-Weekends und in Regionalgruppen. Für Business Senioren werden regionale Treffen und Wochenenden angeboten.